Wusstest du, dass viele Maissorten auf Kosten der Rentabilität verloren gingen? Diverse Sorten sind ganz von der Bildfläche verschwunden, da sie in der Pflege nicht so einfach und widerstandsfähig wie der gelbe Mais waren. Der Staubhof aus Belp stellte sich der Herausforderung den alten Mais anzubauen. Seit einigen Jahren wird auf dem Hof grüner und violetter Mais angebaut und mit viel Herzblut gepflegt. Die Investition hat sich gelohnt. Aktuell werden auf dem Hof die Sorten Tama und Oaxaca geerntet und zu Produkten weiterverarbeitet. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Farbe vom gelben Mais sondern auch im Geschmack.
So ist der Tama-Mais sämig und fein, der Oaxaca-Mais eher nussig und kräftig. Die beiden Kriterien: regional und ursprünglich sprechen mich an. Und drum widmete ich mein Februar Menüplan ganz der grünen und nussigen Polenta. Mein liebstes Rezept findest du weiter unten.
Der Polenta Kuchen eignet sich als herzhafte Beilage oder für eine salzige Zwischenmalzeit. Im Ofen kurz aufgewärmt schmeckt der Kuchen auch noch einen Tag später.
Zutaten
- 1 L gesalzenes Wasser oder mit Bouillon
- 200 g Polenta
- 1 TL Salz, Pfeffer, ev etwas Muskat
- Reibkäse nach Gutdünken
- 15- 20 g Butter
- 5-6 Tranchen Prosciutto (optional)
Zubereiten
- Wasser aufkochen. Polenta nach und nach einrieseln lassen und weiterköcheln bis die Masse eindickt
- Butter und Käse unterziehen und auf kleinem Feuer 20 minweiterköcheln.
- 1/2 der Masse in eine mit Öl eingefettete Form füllen und mit Prosciutto belegen. Übrige Masse darüber verteilen
- 70 Min bei 200° backen.
- Kuchen auskühlen und auf ein Holzbrett stürzen. Mit Cherrytomätli und Reibkäse garnieren,
Dazu passt: Grüner Salat, Pilzgerichte, Gemüsepfanne, Rindsragout
